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ZHdK lanciert Onlinekurs zu chinesischer Gegenwartskunst

ZHdK
erwachsenenbildung.ch
Mai 2016

Der englische Onlinekurs «Chinese Contemporary Art Award – A Case Study on Global Culture» startet am 13. April 2016 auf der E-Learning-Plattform iversity.com. Der Kurs bietet exklusive Inhalte und Interviews über die chinesische Gegenwartskunst der letzten 40 Jahre und damit über die Entstehung eines heute prägenden Kunstsystems. Als Beispiel dient der 1997 von Uli Sigg ins Leben gerufene «Chinese Contemporary Art Award» (CCAA).

Wie kann Kunst als ein Werkzeug begriffen werden, um fremde Kulturen zu verstehen? Wieso spielen in Schwellenländern kulturelle Werte eine wichtige Rolle auf dem Weg zur Modernisierung? Was kann Kunst zum öffentlichen Image eines Landes beitragen? Mögliche Antworten auf diese Fragen werden im Onlinekurs «Chinese Contemporary Art Award» anhand einer Fallstudie über globale Kultur erarbeitet.

Der in sechs Kapitel gegliederte Kurs richtet sich an Kuratoren, Kunstsammlerinnen, Künstler, Journalistinnen, Kulturschaffende, Forscherinnen und weitere Interessierte. Durch Interviews und Hintergrundinformationen erhalten die Teilnehmenden Einblick in die chinesische Kunstszene, ihre Protagonisten und Institutionen. Im Zentrum stehen dabei neben dem «Chinese Contemporary Art Award» die Sigg Collection sowie die M+ Sigg Collection als Teil des von Herzog & de Meuron konzipierten M+ Museums in Hong Kong. Referenten sind u.a. Ai Weiwei, Künstler, Anna Li Liu, Direktorin Chinese Contemporary Art Award, und Pi Li, Sammlungskurator M+ Museum. Teil des Angebots sind zudem Onlinemeetings mit Kuratorin Kathleen Bühler, Kunstsammler Uli Sigg und Kulturberater Michael Schindhelm.

Das orts- und zeitunabhängige Lehrangebot ist öffentlich zugänglich und kostenlos. Für 119 Euro kann ein Certificate of Accomplishment erarbeitet werden, das nach einer Online-Prüfung durch die ZHdK und Iversity ausgestellt wird. Der Onlinekurs wurde durch das Zentrum Weiterbildung der ZHdK produziert. Er basiert auf Recherchen des Institute for Contemporary Art Research und wird von Michael Schindhelm, Elisabeth Danuser und Renato Soldenhoff präsentiert. Er wird in Zusammenarbeit mit Connecting Spaces Hong Kong – Zürich angeboten, dem Hub der ZHdK in Hong Kong.

www.iversity.org/en/courses/ccaa-chinese-contemporary-art-award